Die alljährliche Kirchweihweihübung fand diesmal im Ortszentrum statt. Nach der Begrüßung durch Kommandanten Mathias Fuchs, wies dieser noch einmal auf die Pflicht von Rauchmeldern hin, welche ab 2018 in Bayern auch für Bestandsbauten gilt. Zudem wurde auf die Problematik von Gaffern hingewiesen, sowie der Hinweis an die Autofahrer auf die Bedeutung der Rettungsgasse für die Einsatzkräfte.
Das Szenario der Schauübung, ein Kellerbrand in einem Gebäude nahe der Hauptstraße.
Aufgrund eines Lieferwagens mit Motorschaden konnten die Einsatzkräfte in diesem Fall nicht direkt anrücken, mussten einen Umweg fahren und verloren hierdurch wertvolle Zeit.
Als der Löschzug den Einsatzort erreicht hatte, drang starker Rauch aus dem Gebäude. Die Mannschaft des ersten Fahrzeugs leitete sofort den ersten Löschangriff ein.
Der Angriffstrupp rüstete sich mit Atemschutzgeräten aus, parallel wurden die Schlauchleitungen vom Löschfahrzeug bis zum Eingangsbereich des Hauses verlegt. Nun begann die Personensuche im Kellerbereich.
Eine Person im Obergeschoss konnte nicht mehr über das Treppenhaus ins Freie gebracht werden. Die Mannschaft des zweiten Fahrzeugs nahm mit Hilfe der Steckleiter die Rettung über das Fenster vor.
Zeitgleich wurde die Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz aufgebaut, die Absicherung der Einsatzstelle vorgenommen, sowie der Hochleistungslüfter Betriebsbereit gemacht. Nach dem Absuchen der Kellerräume und der Durchführung der Belüftung konnte als Brandursache ein Schwelbrand an einer Waschmaschine im Keller festgestellt werden.
Im Anschluss der erfolgreichen Übung ging es gemeinsam ins Feuerwehrhaus. Dort gab es, wie jedes Jahr, für alle belegte Laugenstangen und Bratwurstbrötchen. Es wurde die Jugend-, sowie die Kinderfeuerwehr kurz vorgestellt.
Die Feuerwehr Mainstockheim bedankt sich für das rege Interesse an der Schauübung und freut sich bereits aufs nächste Jahr.